Das OM der tragenden LuftIch bin geflogen wie ein Vogel der NachtLautlos gleitet der Wind durch die FedernStille NachtSchenkst mir die Erkenntnis der Dunkelheitdes Spürens und inneren Sehensder unsichtbar gefühlten Wahrheit.Du nimmst mich mit auf die Reisedie aufscheint im Licht,vor dem die leuchtende Dunkelheitfreundlicher Weise zurücktrittdamit ich meine Richtung finde.Ich bin geflogen wie ein Vogel des TagesIm rauschenden Gefieder wispert der WindGoldener TagSchenkst mir den Strahl deines Lichtesder die Dunkelheit durchleuchtetund meine Spur aufscheinen lässt.In deinem durchsichtigen Glanz erkenne ichFarben und Formendie mich einladen zum Gestalten.Die Vielfalt der Empfindungen vereine ichzum Jubelgesang von Hingabe, Liebe, Weisheit und Bewunderung.Ich folge dem Ruf des großen Liedesdas in mir klingt, auf dem ich gleite.Wohin führt mich der Ruf, der mich begleitet?Vertrauen in mir, Hügel voller Dankbarkeit,Freiheit, die sich in wertschätzender Klarheit entfaltetund die Geborgenheit deiner nährenden Nähe.So trägt mich der Windso trägt mich das Sein.Doch erhebendie Flügel breiten und schwingendass muss ich selbst.Elya 20.Mai 2018